Wigratzbad, Gebetsstätte Herz Jesu und Mariä
Der Ursprung der Gebetsstätte Wigratzbad liegt im Bau einer Gnadenkapelle im Jahr 1938. Im Jahr 1970 entstand der Bauplan für die große Kirche. Mit der Weihe der Herz-Jesu- und Mariä-Sühnekirche am 30. Mai 1976 durch Bischof Dr. Josef Stimpfle (1963-1992) erfolgte die Anerkennung Wigratzbads als diözesane Gebetsstätte des Bistums Augsburg. Die dem Heiligsten Herzen Jesu und dem Unbefleckt empfangenen Herzen Mariens geweihte Sühnekirche wurde in den Jahren 1973/74 nach Plänen des Kölner Architekten Prof. Gottfried Böhm erbaut. Über dem Altar mit dem vom Freialtar auf dem Kreuzhügel übernommenen Kreuz erhebt sich ein großes, von einem Turmkreuz und von einer roten Spitze bekröntes Zelt. Es symbolisiert Christus, um den sich dargestellt in zwölf niedrigeren Zelten das Volk Gottes versammelt. Jedes dieser niedrigeren Zelte endet in einer Lichtkuppel und ist bekrönt von einer roten, als Lüftungsmöglichkeit genutzten roten Haube. Rot und grün sind die beherrschenden Farben. Sie symbolisieren die Schöpfung, in die Gottes Gnadenwirken einströmt. In den beiden Apsiden seitlich der Altarinsel finden sich auf den Seitenaltären stehend die Figuren des Heiligsten Herzens Jesu und der Gottesmutter von Fatima.Im 2016 blickte Wigratzbad auf 80 Jahre seit Erbauung der ersten Lourdesgrotte und 40 Jahre seit Bestehen als kirchlich anerkannte Gebetsstätte zurück.
Die Gebetsstätte hat ein reiches Programm im Laufe des gesamten Jahres mit Gottesdiensten, Exerzitien und Vorträgen. Höhepunkt der Veranstaltungen ist die jährliche Fatima-Schiffsprozession am 15. August auf dem Bodensee.
Wigratzbad, Gebetsstätte Herz Jesu und Mariä
Kirchstr. 18, 88145 Opfenbach
Telefon: 08385 9207 0, Fax: 08385 9207 29
E-Mail: info@gebetsstaette.de
Gebetsstätte
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Virtuelle Tour
Fotos: © Dr. Peter C. Düren