Ottobeuren (pba). Die Erich-Schickling-Stiftung in Eggisried bei Ottobeuren lädt am Palmsonntag im Rahmen des diözesanen Ulrichsjubiläums zu einer besonderen Kunstveranstaltung ein. In den vom bekannten Ottobeurer Künstler Erich Schickling als Gesamtkonzept gestalteten Anlagen der Stiftung wird in poetisch-assoziativer Weise dem österlichen Auferstehungsglauben nachgespürt.
Die Münchner Theologieprofessorin Lydia Maidl wird dabei mit poetischen Texten und Bildbetrachtungen die „Lichtspuren des Ostermorgens“ erkunden. Begleitet wird sie von der Violinistin Francesca Rappay aus Utting, die inspiriert durch die Bilder Erich Schicklings und die Betrachtungen von Prof. Maidl mit Geige und Monochord spirituelle Klangräume aus Klassik und intuitiver Improvisation erschafft.
Erich Schickling (1924-2012) wurde im nordmährischen Býkov/Pickau geboren und studierte nach dem Krieg in München. Ab den Fünfzigerjahren avancierte er zu einem der gefragtesten kirchlichen Künstler Deutschlands, der zahlreiche Gotteshäuser mit seinen tiefsinnigen Kirchenfenstern und Wandmalereien ausstattete. Im kleinen Weiler Eggisried bei Ottobeuren pflegt die gleichnamige Stiftung die Erinnerung an den Künstler.
Die Kunstveranstaltung findet am Palmsonntag, 24. März um 15 Uhr in der Erich-Schickling-Stiftung (Eggisried 29 ½, 87724 Ottobeuren) statt.