Nachruf

Ruhestandsdiakon Franz Zeller verstorben

05.05.2025

Der Ruhestandsdiakon und langjährige Religionslehrer Franz Zeller ist am Sonntag, 27. April im Alter von 89 Jahren verstorben. Er wurde am 19. Januar 1936 in Aitrang geboren und 1961 zum Diakon geweiht. Die Dienstgemeinschaft der Ständigen Diakone im Bistum würdigt ihn als engagierten Seelsorger und Pädagogen, dem vor allem die Begleitung alter und kranker Menschen ein Anliegen war.

+ Diakon i.R. Franz Zeller (1936-2025) (Foto: privat)
+ Diakon i.R. Franz Zeller (1936-2025) (Foto: privat)

Nach dem Abitur, das er 1956 an der Oberrealschule mit Gymnasium in Kaufbeuren ablegte, trat Franz Zeller in das Bischöfliche Priesterseminar in Dillingen ein. Dort empfing er 1959 die niederen Weihen und 1961 die Diakonenweihe. Er studierte bis 1962 Theologie am Herzoglichen Georgianum in München und war anschließend auch in München als Katechet und Prediger tätig.

Im Jahr 1966 wechselte er als Religionslehrer in sein Heimatbistum Augsburg. Sein Weg führte Ihn über Lauingen und Gersthofen nach Höchstädt. Neben dem Religionsunterricht war er auch immer in der Pastoral tätig. Im Jahr 1981 wurde er Diakon im Hauptberuf mit erhöhtem Stundendeputat im Religionsunterricht.

Seine geistliche Heimat fand er bei der Fokolarbewegung. Mit Erreichen des 65. Lebensjahres trat er als Diakon im Hauptberuf in den Ruhestand und war bis zum 70. Lebensjahr noch als Diakon im Zivilberuf tätig. Im Jahr 2006 erfolgte der Eintritt in den Vollruhestand.

In all den Jahren seines Dienstes war es für Diakon Zeller immer ein Herzensanliegen, die alten und kranken Menschen zu begleiten. Wann immer es möglich war hat er in Wortgottesfeiern mit Predigt und Spendung der Krankenkommunion in den Altenheimen dafür gesorgt, dass der Tisch des Wortes und des Brotes gedeckt wurde.

Der Herr schenke unserem Bruder Franz die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm.
Der Herr, lasse ihn ruhen in seinem Frieden. Amen.
Wir bitten um das Gebet für unserem Mitbruder Franz.

Das Requiem fand am Mittwoch, 30. April, in der Kirche St. Ulrich in Aitrang statt. Die Beisetzung war anschließend auf dem Friedhof in Aitrang im Familiengrab.