Seit 1964 wird jedes Jahr in der katholischen Kirche der Weltgebetstag um geistliche Berufungen gefeiert, heuer am 21. April. Unter dem Motto „weiterleben“ wird dabei in Deutschland darum gebetet, dass weitere Männer und Frauen in sich die Berufung zu einem geistlichen Leben entdecken mögen. Die Abteilung Berufe der Kirche im Bischöflichen Ordinariat hat dazu auch eine liturgische Hilfe erstellt.
„Berufungen können wir nicht herstellen oder einfordern“, betont der Leiter der Abteilung Berufe der Kirche, Pfarrer Benedikt Huber. Bereits im Neuen Testament habe Jesus aber die Menschen dazu aufgefordert, dafür zu beten (vgl. Mt 9,38). Diesem Auftrag gemäß wird in der Katholischen Wallfahrtskirche Heilig-Kreuz in der Augsburger Innenstadt (Heilig-Kreuz-Straße 5) am Sonntag, 21. April um 20 Uhr ein Gottesdienst für geistliche Berufungen gefeiert. Auch in vielen weiteren Gemeinden und Gemeinschaften unseres Bistums werden an diesem Tag verschiedene Gottesdienstformen gefeiert, um in diesem Anliegen zu beten.
Zudem hat die Abteilung Berufe der Kirche in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Werk für geistliche Berufe eine liturgische Hilfe erstellt, in der sich Anregungen zur Gestaltung einer Heiligen Messe und einer Anbetungsstunde finden, in denen dem Gebet um geistliche Berufe Raum gegeben werden kann. Das Heft steht gemeinsam mit einer Werbeplakats-Vorlage als kostenloser Download auf den Seiten der Abteilung zur Verfügung.
Der Weltgebetstag um geistliche Berufe wurde 1964 von Papst Paul VI. eingeführt und wird jedes Jahr am vierten Ostersonntag begangen