St. Michaelsbund

Werbung für eine Kultur des Friedens

22.04.2024

Alle reden vom Krieg, vom Frieden zu wenige: Heribert Prantl hat dies getan, ausführlich und argumentationsstark und seine Gedanken auf 240 Seiten niedergeschrieben: Auf der Frühjahrstagung für die katholischen Büchereien stellte er an diesem Samstag in Augsburg erstmals sein neues Buch unter dem Titel „Den Frieden gewinnen. Die Gewalt verlernen“ vor.

Buchvorstellung mit (von links) Dr. Heribert Prantl, Dr. Claudia Pecher von der Landesfachstelle für Büchereien und Bildung im Sankt Michaelsbund sowie Peter Hart (Diözesanbibliothekar). (Foto: St. Michaelsbund)
Buchvorstellung mit (von links) Dr. Heribert Prantl, Dr. Claudia Pecher von der Landesfachstelle für Büchereien und Bildung im Sankt Michaelsbund sowie Peter Hart (Diözesanbibliothekar). (Foto: St. Michaelsbund)

Das Buch ist ein Plädoyer gegen immer mehr Aufrüstung: 2,4 Billionen Dollar hätten die Länder der Erde im vergangenen Jahr fürs Militär ausgegeben. Jedes Jahr würden die Ausgaben um viele Milliarden erhöht. Dass dies so weitergeht, sei die Katastrophe, klagte der frühere Innenpolitik-Chef der "Süddeutsche Zeitung". Dabei warb Prantl für eine Kultur des Friedens. Die Welt, so sagte er im Haus Sankt Ulrich, brauche Hoffnung. „Sie braucht Hoffnung im Nahen Osten, sie braucht Hoffnung in der Ukraine, sie braucht die Hoffnung, dass der Hass nicht das letzte Wort hat.“

Büchereien sind nicht nur gelebte Orte der Demokratie vor Ort. Sie sind mehr denn je Hoffnungsbringer. Eingeladen zur Vorpremieren-Lesung aus Prantls jüngst im Heyne Verlag erschienenen Buch waren Vertreterinnen und Vertreter der katholisch-öffentlichen Büchereien des Sankt Michaelsbundes auf dem Bistumsgebiet. Gastgeber war die Diözesanstelle für die Kirchliche Büchereiarbeit im Bistum Augsburg unter der Leitung von Peter Hart, unterstützt von der Landesfachstelle für Büchereien und Bildung im Sankt Michaelsbund (München).